Samstag, 30. April 2011

Die Ruinen und die Linien

Cusco.
Der touristischste Nabel der Welt. Enge Gaesschen, nette Cafès&Bars, Inka-Mauern und gemuetlicher Flair. Nur kann man nirgends in Ruhe auf einer Parkbank sitzen oder durch die Stadt schlendern, weil man staendig von Strassenverkaeufern (Massage, Bilder, Schmuck, Kleidung, etc.) angesprochen wird. Die Karwoche wird mit Umzuegen und Boellern gefeiert. Die Kirche am Sonntag war gedroschen voll: Massenabfertigung (jede Stunde eine Messe, die Leute sind nicht sehr andaechtig (draengeln, telefonieren, schwaetzen) - es scheint, als waeren viele nur heiss darauf ihren Segen zu bekommen).
Wir geniessen die Stadt, das Essen u. Trinken, unsere Dachterrasse, und vor Abreise laesst sich Teresa noch die Haar schneiden, um 2 € (+50 cent Trinkgeld).

Die groessten Umzuege in der Karwoche waren am Gruendonnerstag und Karfreitag.

So haben die Inkas gemauert. Kein Grashalm passt zwischen die perfekt geschliffenen Steine.
Und die Spanier haben die feinen Mauern in Cusco dann als Teil ihrer eigenen Haeuser verwendet.

Hier wird die oesterreichische Flagge fuer uns gehisst....
Nein, fuer die die`s nicht wissen: die peruanische Flagge sieht gleich aus wie unsere, nur vertikal gestreift.

Terrassen-Blick.
Alpaka, Frau und Baby-Alpaka im Hof des Inka-Museums.


Mit Kleinbus und sauteurem Touristenzug (Touristen duerfen nicht den Regionalzug nuetzen) gehts mit Zwischenstop in Ollantaytambo nach Aguas Calientes, das Dorf am Machu Picchu.

Machu Picchu.
Glaub wir muessen hierzu nicht viel sagen. Uns hats trotz der immensen Preise und dem Massentourismus sehr gut gefallen! Am besten die Bilder anschaun und hier nachlesen.
Ausser den Ruinen kann man noch an den Eisenbahnschienen entlang zu einem kl. botanischen Garten mit Wasserfaellen wandern und in den gelblich-dreckigen Thermalbecken waten.

Die Ruinen im morgendlichen Nebel.

Da huepfte uns ein Alpaka und ein Spanier ins Bild. Dahinter: Die Ruinen.

Kaum zu glauben: ein paar Meter abseits der Haupt-Pfade kann man sogar ein Nickerchen machen!

Maurer-Meister.
Wie fast auf jeder Wanderung begleitet uns ein Hund.
Dieser hier hat aber nach Konsum irgendwelcher Pflanzen recht verwirrt gewirkt.

Kleine Teresa, grosser Zug.

Ein Dreck gegen Bad Loipersdorf.
 Nazca.
Die Stadt hat nichts zu bieten, aber hier gibts die Nazca-Linien. Wir schaun`s uns aus 4 Gruenden (Umwelt, Schwindel, Absturzgefahr, Kosten) vom Boden aus an, nichtsdestotrotz sehr interessant!
Die "Haende" - mit 9 Fingern. Die Zahl 9 koennte zB 9 Monate Schwangerschaft bedeuten.

Hier noch ein paar der geometrischen Figuren und Linien.

Von Hahnen- und Huehnergeschrei geweckt brechen wir auf Richtung Norden!

Freitag, 22. April 2011

Bienvenidos a Perú

Puno. Stadt der Vereinigung der 3 Landessprachen Perus: Richtung Bolivien Aymara (Pre-Inka), Richtung Ecuador Quechua (Inka) und Spanisch.
Ausflug zu den schwimmenden Inseln "Los Uros".
  • Ca. 40 kuenstliche Inseln, pro Insel ca. 10 bis 40 Familien die heute von Fischerei und Tourismus leben.
  • Bei Familienstreit wird Insel einfach "auseinandergeschnitten".
  • Inseln sind mit 10 m hohen Stangen verankert. Wenn in der Regenzeit der Seespiegel steigt, entankern die Stangen und die Insel schwimmen ins seichtere Wasser um dort erneut zu verankern.
Weiterfahrt nach Taquile (nicht Tequila). Insel mit vielen interessanten Braeuchen noch aus der Inka-Zeit. Da die Insel nur von Touristen belagert wird, sind wir skeptisch ob die Brauchtuemer nur mehr Touristengags sind.

"Vamos a la playa - o ohoho ho" - das haben sie nach einem traditionellen Lied zum Abschied gesungen.
Im Hintergrund sieht man die einfachen Haeuser.

Die schwimmenden Inseln aus Erde und Schilf.

Angeblich einzigartig in Peru gibts in Puno umweltfreundliche Radl-Taxis, die bis zu 500 kg transportieren koennen. Unser Taxler hat aber schon bei uns mit Gepaeck (ca. 150 kg) geschnauft.

Arequipa.
Zentrum mit vielen gut erhaltenen Kolonialbauten, Klosteranlage "El Monasterio de Santa Catalina" (sehr interessant, wir haben uns mehr als 3 Std im "Staedtchen in der Stadt" aufgehalten, siehe Link) und guten Cafés (der Kaffee scheint in Peru besser zu schmecken) und Restaurants, die teurer als in Bolivien sind. Von hier aus Start der Tour in den Colca Cañon.


Der "Misti" - Hausvulkan von Arequipa.

Ein kreativer Muellkorb in der Klosteranlage.

Nochmals in der Klosteranlage.

Und nochmals.


Und so haben die Klosterfrauen gekocht.

Colca Cañon.
Der Canyon ist eigentlich nur teilweise einer, sonst einfach ein Tal mit sehr tiefer Schlucht (bis zu 1,200 m). Wir sehen 4 Condore, die wegen gutem Aufwind und bei schoenem Wetter taeglich zwischen 9 und 10 Uhr beim Cruz del Condor ("Kreuz des Condors") vorbeitreiben.
5h Wanderung in die Schlucht zur Oase, am naechsten Tag wieder hoch (gesamt 25 km). Wir sind voerst mal ausgepowert.

Ein Ausschnitt des "Canyons".


Der Condor, die zweitgroesste Vogelart der Welt (nach Albatrossen).


Aus diesen kleinen weissen Insekten, die sich in Kakteen einnisten, wird Farbe fuer Kosmetika hergestellt (u.a. Lippenstift).


Den Weg, den man sieht, sind wir runter zur Oase, und dann den Weg links wieder rauf.

Pita - daraus wird in Mexiko der Tequila gemacht.
Das Ziel des ersten Tags: die Oase.
Entspannung im eiskalten Wasser.

Unsere ersten Alpacas. Gegessen haben wir sie mittlerweile auch schon (feiner als der feinste Schweinsbraten).


Wir spueren den Beginn der Semana Santa (Gruendonnerstag bis Ostermontag) weil uns zum 1. mal geraten wird, das Busticket einige Tage frueher zu kaufen (Preise schnallen in die Hoehe). Mit Nachtbus gehts also auf zum "Nabel der Welt". Extremer wie in Bolivien und Argentinien schwanken die Buspreise von zB hier € 8 bis € 25 weil es so viele Anbieter gibt. Vermutlich: je billiger, desto unbequemer - wir haben halt nicht sehr gut geschlafen.

Frohe Ostern in die Heimat!

Samstag, 16. April 2011

Die Hexen und der Evo

La Paz.
Die inoffizielle Hauptstadt (3.500m). Ein Hexenkessel mit tollem, einzigartigem Flair. Am "Hexenmarkt" werden Lama-Foeten verkauft (werden beim Hausbau ins Fundament einbetoniert - um boese Geister zu vertreiben), sowie viele magische Kraeutchen.
Viele Geschaefte mit Kleidung&Taschen - die Frage, wer die Produkte erzeugt wird mit eher unehrlichem Blick beantwortet: "¡Nosotros!" ("Wir Bolivianer"). - Naja, wahrscheinlich verdient sich ein grosser Haendler viel Geld damit und die Produzenten bleiben arm. Finden 2 Welt-Laeden, die uns genaue Auskunft zur Produkt-Herkunft geben koennen. "Koennen die Ohrringe auch separat gekauft werden?" - "Moment, ich rufe die Produzentin gleich direkt an!" - das ist Fair-Trade hautnah!
Ausflug nach "El Alto" (4.000m, 1Mio. Ew.), eine erst 25 Jahre alte Stadt am Huegel ueber La Paz. Mulmige Gefuehle, da El Alto angeblich recht gefaehrlich sein soll (auf Grund von Armut). Trotzdem beschliessen wir "Jimmy" zu besuchen - ein alter Freund von Teresa´s Onkel. Jimmy hat frueher einmal in Fuerstenfeld gelebt, ist nun Pfarrer der groessten Pfarrgemeinde von El Alto und er arbeitet viel mit Jugendlichen. Der Hinweg nach El Alto, der Aufenthalt (mit (angeblich) dem groessten Strassenmarkt Latein-Amerikas, den wir zufaellig miterleben), sowie die Rueckreise waren gepraegt von unzaehligen unglaublich netten Menschen (u.a. ein unger Mann, der extra einen langen Umweg machte, um uns einen tollen Aussichtspunkt ueber La Paz zu zeigen und uns allerhand zu Stadt, Land & Leute erklaerte). Bisher eines der schoensten Erlebnisse der Reise - und alle "Reinfaelle" sind vergessen.
Sonstiges in La Paz: Lama-Filet zum Abendessen, Koka-Museum und was in Bolivien nicht fehlen darf: Demonstrationen (dieses Mal mit Dynamit + noch mehr Polizei-Praesenz).

Kurz vor La Paz.

Lama-Foeten am Hexenmarkt. Stinken ekelhaft!

Siehe die netten Damen ein paar Stufen oberhalb von Teresa.

Das Getraenk hat den Namen "Bandera Boliviana" - "Bolivianische Flagge".

Teresa mit Jimmy.

Nein, das Bild ist nicht manipuliert.
Im Hintergrund ist wirklich La Paz.

Blick auf die Berge von anderem Aussichtspunkt



Coroico.
2,5 h noerdlich von La Paz. Geschaetztes 3000-Ew.-Doerfchen im dschungligen Gebirge. Hierher hat frueher (bis 2006) nur die "Todesstrasse" gefuehrt - kann man auch als Tourist zB mit dem Rad fahren.
Am Fussballplatz wird Buehne aufgebaut => am Samstag kommt "Hermano" Evo Morales - seines Zeichens Praesident von Bolivien - welch ein Zufall! Nach 2-stuendigem Warten kommt die Jeep-Karawane (inkl. Securities) endlich - gefolgt von langweiligen politischen Reden. Grund fuers Fest: Einweihung der Stromanlagen (auch Solar-Energie) in der gesamten Provinz - gefoerdert von der EU! Die Landschaften sind toll, aber der 2h-Trek zu den Wasserfaellen zahlt sich nicht wirklich aus. Aber unsere Eco-Lodge im Dschungel ist herrlich: Swimmingpools, Haengematten, Wanderwege, Natur!

Auf der Fahrt nach Coroico auf der neuen Strasse.

Der schwarz Gekleidete in der Mitte mit den Haenden im Hosensack ist El Presidente Evo.
Fans von Evo.

Coca-Anbau.

Ausblick von unserer Herberge "Sol y Luna".

Copacabana. 
Endlich blau! Wir sind am Titicacasee, dem Ursprung des Inka-Reichs. Die Forelle ("Trucha") frisch aus dem See schmeckt hervorragend. Ein Kreuzweg fuehrt uns zum Aussichtsberg mit Altaeren.

Der Titicacasee vom Kalvarienberg aus.

Am Weg nach Copacabana wurde unser Bus auf einer "Faehre" ruebergeschifft.

Isla del Sol.
Insel mit 10 x 5 km Flaeche. Das religioese Zentrum des Inka-Reichs. 1 h-Marsch mit gesamtem Gepaeck zur Mitte der Insel - Dorf Challa. Von hier aus Erkunden der Ruinen und Aussichtspunkten. Am heiligsten Punkt Boliviens treffen wir endlich seit Argentinien auf 2 nette Oesterreicher (Wo bleibt ihr Landgenossen? - Wir treffen nur auf Franzosen, Schweizer und Israeli.)

Unser Hab und Gut fuer die gesamte Reise am Ruecken (Daniel schleppt ein bisserl mehr).
Endlich mal ein suesser Hund.

Wir haben uns verlaufen und fragen Holzarbeiter (die 2 oben am Bild) wo es langgeht. "Rechts hinunter geht ein grosser Weg ins Dorf!" Das Bild zeigt die letzten paar Meter des grossen Weges. Als wir sie selber den Weg gehen sehen, sind wir uns sicher, dass wir richtig sind.

Der heilige Stein von wo aus angeblich die Welt entstanden ist.

Ruinen.

Am Boot zurueck nach Copacabana.




Auf gehts!
Nach 40 Tagen mit vielen unterschiedlichen schoenen Landschaften, interessanten Kulturen und Leuten, vielen Festen, nicht so schoenen Tagen mit dem flotten Otto, lustigen Stunden mit neuen Bekannten, schraegen und abenteuerlichen Momenten und El Hermano Evo hoechstpersoenlich machen wir uns auf in das Land wo angeblich jaehrlich 65 Mio. Meerschweinchen verzehrt werden.

Ein kleiner Auszug unserer suedamerikanischen Reinfaelle - Teil 3

  • "Nach Samaipata sinds noch 1-2 Stunden." - Waren dann - obwohl keine Unterbrechung war - 4 Stunden.
  • "Selbstverstaendlich ist die Waesche bis morgen in der Frueh trocken." - In Wirklichkeit war sie aber uebermorgen abends immer noch feucht.
  • Nach einer viertelstuendigen Wanderung auf einer Strasse ohne jeglichen Verkehr fragen wir ein paar Leute, die am Strassenrand sitzen: "Gibt es hier Busse oder oeffentlichen Verkehr?" - "Nein, vergesst es, hier gibts nichts!" - 5 Sekunden spaeter kommt ein Bus vorbei, der uns mitnimmt.

Sonntag, 10. April 2011

Ein kleiner Auszug unserer suedamerikanischen Reinfaelle - Teil 2

  • "Nein, es gibt keine Busse mit Klo. Diese Firma ist die einzige die faehrt." - Sicher haetts andere Firmen mit besseren Bussen und Klo gegeben.
  • "Das Wasser kostet 10 Pesos." - Am Kuehlschrank stand aber riesig 8 Pesos.
  • "Nein, wir haben keinen Kaffee." - Doch, vor ihrer Nase stand ein Kaffee-Pulver.

Mittwoch, 6. April 2011

Von Streiks und Odysseen

Update 8. April 2011, siehe ganz unten.

Sucre.
Reise von Potosí nach Sucre. Normalerweise: 2,5 bis 3 h mit dem Bus. Fuer uns: Abenteuerliche 3,5 h-Fahrt mit Taxi und 2 netten Franzosen. Grund: Demonstrationen gewisser Arbeitsgruppen fuer 10% mehr Gehalt samt Strassenblockaden in und um Potosí - kein einziger Bus faehrt nach Sucre. Taxi muss schlammige Feldwege befahren und wir muessen aussteigen damit Taxi leichter durch Baechlein fahren kann.
Sucre ist zwar (noch) offizielle Hauptstadt, Regierung und alles sonstige Wichtige ist in La Paz. Aufenthalt ist gepraegt von Schweizer-Kracher-Laerm, denn die Demos dauern an (u.a. Studentendemos). Wir geniessen trotzdem die Stadt mit dem netten Flair, den historischen Gebaeuden, dem grossen Markt und den sehr schoenen Friedhof, nutzen die "hora feliz" (= Happy Hour) um leckere Cocktails um mit unserer lieben Freundin aus der Schweiz und den Franzosen zu trinken und unser Spanisch zu verbessern. Nicht so lustig: Ein 3-jaehriges Kind versucht Teresa zuerst die Hosentaschen zu entleeren und dann ihren Ring vom Finger zu ziehen! Auch ein Bettler will unsere Ringe als wir kein Kleingeld fuer ihn haben...
Alles zusammen: Sucre ist bisher die schoenste Stadt der Reise.

Dieser Kaefer hier mit Sucre im Hintergrund ist kein Einzelstueck in Bolivien, die gibts hier zu Hauf.

Einer der vielen "hora feliz"-Abende mit unseren Freunden. Die Getraenke am Tisch haben einen Gesamtwert von 6 Euro.


Graeber von Sucre.

Wir uebersetzen: "Dan gefaellt das Leben". Der Rotwein in Bolivien is gar nicht so uebel (ok, den Franzosen schmeckt er nicht).

Obst am riesigen Markt.


Samaipata.
Reise hierher war wiedermal sehr hart. Normalerweise: 12 h. Fuer uns: 21 h. Grund: Der rasende Busfahrer tritt trotz schlechter Strasse (ein oesterreichischer Feldweg ist ein Highway dagegen!) dermassen aufs Gas bis nach ca. 4 h Fahrt der Bus kaputt wird. Wir warten auf Ersatzbus und erleben eine erneut sportliche Weiterfahrt - nach 19 h endlich Asphalt. Wir werden von Costa-Rica-aehnlicher Landschaft und vom netten Doerfchen mit vielen europaeischen Expats belohnt. Und hier gibts das Fortschrittlichste ueberhaupt: Man kann seine Wasserflaschen auffuellen lassen und erspart sich somit Geld und Plastik!
Ausfluege mit unseren Freunden aus Koeln zu "El Fuerte" (zum 100sten Mal mehr oder weniger zufaellig ein Unesco-Kulturerbe) - 200 m langer Stein der von alten Hochkulturen behauen wurde (im Sinne von Bildhauerei), bemerkenswert ist die Lage, weil Anden zum Tiefland uebergehen.
Nationalpark Amboró: Beruehmt fuer moosigen Urwald samt farnartigen Baeumen.
Da wir eine sehr gemuetliche Unterkunft haben (www.andorinasamaipata.com) und Teresa wiedermal mit Magen-Darm-Problemen kaempft (wen wunderts bei der bolivianischen Hygiene), bleiben wir 8 Naechte und geniessen.

Wieder ein ungeplanter Zwischenstopp auf unserer 21h Fahrt.

Ja, Teresa ist gewachsen und Daniel geschrumpft.

El Fuerte.




Hat der Schmetterling ein Loch im Fluegel?


Farnwald im Amboro Nationalpark.


Auch die Natur in Bolivien kreiert Oesterreich.




A Swimmingpool im Schwammerl.


Das Doerfchen Samaipata.

Unser Palast fuer 8 Naechte.

Santa Cruz.
Teilen uns hierher ein Taxi mit 2 Franzosen und ueberbruecken 5 Stunden bis der Bus nach La Paz faehrt. Probieren 2 mal uns auf einer Parkbank (in 2 verschiedenen Parks) auszuruhen bzw einer will sich hinlegen. Aber werden beide Male von Securities ermahnt: "Setzen Sie sich auf, bitte!". Wir finden´s laecherlich, weil gegenueber von uns ein Mann Muell auf den Boden wirft, obwohl 4 Meter weiter ein Muellkorb steht - er wird aber nicht ermahnt.
Bolivien hat sehr viele gute und strenge Gesetze (zB 0,0 Promille am Steuer, die Verfassung hat 4x so viele Worte wie die deutsche Verfassung), die aber niemand einhaelt, weil sie niemand kontrolliert (zB Leute fahren immer ohne Helm am Motorrad, sind oft zu 3. am Motorrad, nicht selten mit Babies in der Hand, nie angegurtet,...).


P.S.: Wegen Schweden-Organisation (Wohnen, Job, Stipendium) und mehr Zeit fuer Familie & Freunde kommen wir doch schon am 2. Juni in Wien an!

Wenn wer einen Hinweis, einen Link oder sonst was bezueglich Wohnen, Job fuer Daniel und Stipendium fuer Teresa weiss, bitte melden!

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